Ich habe beschlossen, dass es auf meinem Blog ab sofort – neben den typischen Outfitposts – auch wieder viel mehr Inhalte geben muss, die für euch, einen Mehrwert bieten. Genau diese Inhalte sind nämlich leider viel zu kurz gekommen und das sicherlich nicht erst seit gestern … Aus diesem Grund gibt es heute auch einen New York Blogpost mit (hoffentlich) ganz vielen Tipps, die euch hoffentlich bei eurem NY-Trip nützlich sind.

Nach nun schon drei NY-Trips in den letzten 3 Jahren (jedes Jahr ein Besuch ist Pflicht hehe) meine ich behaupten zu können, die Stadt schon ein wenig zu kennen, beziehungsweise zumindest ein paar Tipps für euch auf Lager zu haben. Falls ihr diese jedoch schon kennt bzw. damit nichts anfangen könnt, dann bleiben ja immer noch die Fotos, die  ihr euch anschauen könnt hehe :)

Sicherlich werde ich euch mit meiner New York Reihe (zwei weitere Teile sind geplant) nicht komplett neue Spots etc. aufzeigen, trotzdem hoffe ich aber, dass ich NY-Neulingen mit meinen Tipps ein wenig weiterhelfen kann. Also los geht es :)

short-break-1 (1 von 1)

Lecker Essen in NY

In NY kann man verdammt lecker essen und das eigentlich in jedem Bezirk. Gerade Hipster-Food wie Acaibowls, Avocadobrote, Pencakes & Co. – sind genauso wie hier – mega beliebt, weshalb auch gefühlt ein hippies Café & Restaurant nach dem anderen aus dem Boden sprießt. Im letzten Jahr haben wir fast jeden Tag ein solches Café besucht und Unmengen an Geld für Essen ausgegeben, denn New York ist alles andere als günstig, aber das ist euch sicherlich klar. 200$ am Tag für Essen ausgeben und das nicht in irgendwelchen Gourmet-Restaurants sondern in eben diesen ‘Hipster’-Cafés – das geht schneller als ihr denkt, glaubt mir das :)

Grundsätzlich bezahlt ihr in ‘hippen’ Cafés & Restaurants immer mehr, denn gerade Pencakes, Acaibowls & Co. sind einfach Preisintensiv. Wir haben zB für ein Frühstück im Bluestone Lane Café (hiervon gibt es mehrere) mit Kaffee, OSaft, Avocadobrot und  einer Acaibowl 60$ gezahlt – ohne Tip. Denn dieser kommt immer noch on top und liegt bei mindestens 10-15% wobei das schon im untersten Bereich liegt. Wir geben eigentlich immer 20% wenn der Service gut war und bei 60$ sind das einfach mal 12$ on top. Übrigens solltet ihr beim Trinkgeld nicht knausern, denn die Löhne werden von vornherein inklusive Trinkgeld kalkuliert, also niedrig. Daher sind die Mitarbeiter auf das Trinkgeld angewiesen.

Die Wild Son Die Wild Son

Nichts desto trotz kann man sich natürlich, gerade im Urlaub, auch mal etwas gönnen. Meine Empfehlungen für leckeres Frühstück, welches auch super Instagramtauglich ist:

  • Bluestone Lane
  • The Wild Son
  • Epistrophy
  • Maman Greenpoint
  • Good Thanks NYC
  • Birch Coffee – hier gibt es mehrere Filialen und ich verspreche euch, dass ihr besonders den Kaffee lieben werdet!!

 

Meine Restaurant-Empfehlungen:

  • Atoboy – kreative koreanische Fusion-Küche, wirklich einen Besuch wert. Aber unbedingt reservieren!
  • TAO – okay ciao! Hier bekommt hier feinste asiatische Küche in einer wahnsinnig tollen Atmosphäre. Hier muss man mal gegessen haben aber auch hier gilt: Vorher unbedingt reservieren!

 

Die günstigen Varianten

Natürlich geht es in NY auch günstiger und zwar kann ich euch zum einem ‘Pret a Manger’ und zum anderen ‘Bread & Butter’ empfehlen. Pret a Manger ist eine britische Sandwichkette und seit Jahren auch schon in NY an jeder Ecke zu finden. Dort findet ihr eigentlich alles, was das Herz begehrt: Porridge (ca. 4$), Acaibowls (8$), Müslis (5-6$), frisches Obst sowie ebenso Sandwiches, Wraps & Co. (zw. 4 und 8$) und auch warme Speisen wie Suppe, Aufläufe und Salate (zw. 3 und 10$). Ich muss sagen, dass ich ein riesiger Fan bin und auch immer bei London-Besuche super gern dort esse oder auch nur Kaffee trinke. Allerdings sind die Preise in London günstiger als in NY, nichts desto trotz könnt ihr dort lecker & gut essen und das zu einem Bruchteil, als wenn ihr in ein Café oder Restaurant geht.

Bread & Butter ist wie eine Art Food Markt, d.h. hier findet ihr verschieden Stände mit unterschiedlichen Küchen. Egal ob Sandwich, Pizza, Acaibowl oder Sushi – hier bekommt man eigentlich alles was das Herz gegehrt. Wir haben Bread & Butter leider erst die letzten Tage entdeckt und waren dementsprechend nur 2x dort: Einmal zum frühstücken und einmal zum Mittagessen. Beide Besuche waren aber wirklich top und wir haben sehr lecker & günstig gegessen. Neben den einzelnen kleinen Stände gibt es übrigens auch ein riesiges Buffett, wo man sich sein Essen selbst zusammenstellen kann. Man bezahlt dann, wie auch hier, nach Gewicht. An unserem letzten Tag haben wir uns so unser Mittagessen ‘to go’ zusammengestellt und sind anschließend in den Central Park gefahren um dort zu essen. Umgerechnet hatten wir für 2x Mittagessen sowie zwei Getränken und einem Dessert (natürlich einem Cupcake hehe) 22$ bezahlt – mega günstig für das, was wir bekommen haben.

 

Leckere & günstige Restaurants gibt’s auch hier:

  • Thai-ish (mein Lieblings-Thai in NY)
  • Mighty Quinn’s BBQ
  • The Great NY Noodletown
  • Katz’s Delicatessen – okay nicht wirklich günstig und auch alles andere als Instagramtauglich aber die Pastrami-Sandwiches (rund 20$) müsst ihr mal probiert haben :))
  • Food Trucks – hier haben wir uns auch ab und an was auf die Hand geholt und ich muss sagen, dass die Sandwiches und Co. wirklich immer frischh zubereitet wurden und lecker waren.
  • Hot Dog Stand – sooo gut und so günstig :)
food-truck-new-york-travelblog-lifestyleblog-fashionzauber

Shopping in New York

Mein Lieblingsthema hehe – daher bin ich auch Modebloggerin :) In NY shoppen ist schon ein kleiner Traum und da geht’s mir sicherlich nicht nur allein so. Spätestens nach Sex in the City trägt New York, vor allem bei uns Mädels, den Status als Shoppingparadies und das aus gutem Grund, denn zwischen exklusiven Designerboutiquen, angesagten Modeketten und einer Vielzahl an riesigen Outlets entpuppt sich New York auch als echtes Shoppingparadies für jedermann. Egal, ob männlich oder weiblich, jung oder alt, Shopaholic oder Shoppingmuffel. Es ist Fakt, dass den Big Apple niemand verlassen kann, ohne vorher den einen oder anderen Einkauf getätigt zu haben. oder seht ihr das anders? Zudem tragen die langen Öffnungszeiten, die viel flexibler sind, als wir es aus Deutschland gewohnt sind (die meisten Läden haben bis 21 Uhr und auch sonntags geöffnet), dazu bei, dass man quasi auch immer die Möglichkeit hat, Geld auszugeben.

Allerdings solltet ihr bedenken, dass die Preise generell immer ohne Mehrwertsteuer angegeben werden, ab einem Einkaufswert von 110$ (gilt pro Teil) werden an der Kasse 8,875 % drauf gerechnet. Ihr solltet außerdem im Hinterkopf haben, dass es ein Limit für Waren, die steuerfrei in Deutschland eingeführt werden dürfen, gibt. Das Limit liegt bei 450€. Wenn ihr also in New York mehr Geld vershoppt habt, müsst ihr bei eurer Einreise nach Deutschland Steuern zahlen.

Mittlerweile ist auch leider der Dollarkurs nicht mehr wirklich günstig, somit haben sich die Preise relativ angeglichen weshalb Schnäppchen leider eher eine Seltenheit sind.  und sich Käufe von Eletronikartikeln etc. eigentlich gar nicht mehr lohnen. Designerartikel sind übrigens viel teurer als wie bei uns.

 

Meine liebsten Läden & Boutiquen

Für Vintage-Liebhaber habe ich zwei Empfehlungen: Beacon’s Closet und Vintage Twin. Vor 2 Jahren habe ich bei Beacon’s Close eine sehr coole orangefarbene Lederjacke gefunden und bei Vintage Twin habe ich einen tolle Trenchcoat entdeckt.

Mein wirklich absoluter Lieblingsshop in ganz NY ist ‘the Frankie Shop’ – oh ihr glaubt nicht wie sehr ich diesen kleinen Shop in Soho liebe!

Daneben kann ich auch ebenso Reformation empfehlen (ein paar Meter vom Frankie Shop entfernt) wo ihr auch eine kleinen aber feine Auswahl an Vintage-Stücken findet.

Blazer: Reformation
Blazer: The Frankie Shop

Trenchcoat: Vintage Twins
Wollrock: The Frankie Shop

 

Und wo am besten schlafen? AirBnB versus Hotel

Also hier kommt es definitiv auf eure Präferenz an: Möchtet ihr zentral wohnen und etwas mehr zahlen oder möchtet ihr hier lieber sparen und nehmt dafür längere Wege im Kauf? André und ich haben beides schon ausprobiert. Letztes Jahr haben wir bspw. in einer Airbnb-Wohnung in Brooklyn gewohnt und sind jeden Tag mit der Bahn (na gut eigentlich sind wir nur ein einziges Mal mit der Bahn gefahren) beziehungsweise Uber nach Manhattan gefahren. Die Fahrtzeit betrug,  je nach Verkehr, zwischen 40min und über 1h. Da kommt ganz schön was zusammen, wenn man das einmal zusammenrechnet. Wir haben 5 Nächte in Brooklyn verbracht und sind jeden Tag nach Manhattan mit Uber (- eine Fahrt mit der Bahn). Das sind allein 9 Fahrten und dann noch ab und an kürzere Fahrten in der City um von A nach B zu kommen. Bezahlt haben wir insgesamt am Ende über 500$ in den 5 Tagen. Für die Unterkunft haben wir zu dritt (Philipp war noch dabei) 500$ pP bezahlt. Letztendlich muss ich sagen, dass die Ersparnis bei der Unterkunft nicht wirklich gegeben war, da wir natürlich die hohen Fahrtkosten hatten. Von der Zeit, die wir im Auto verbracht haben, mal abgesehen. Natürlich hätten wir auch jeden Tag mit der Bahn fahren können, aber gerade Abends nach einem ganzen Tag auf den Beinen, waren wir teilweise so groggy, dass wir keine Lust hatten uns noch in die Bahn zu setzen.

Und um noch was zu Airbnb zu sagen: Wenn ihr Schnäppchen machen möchtet, rate ich euch wirklich frühzeitig zu buchen und auch nicht zu sehr auf die Optik zu schauen. Schöne, Instagramtaugliche Wohnungen sind super rar und lohnen sich preislich auch meistens erst bei mehreren Leuten.

Wir für unseren Teil bevorzugen Hotels

Dieses Jahr haben wir uns dann bewusst für zentral gelegene Unterkünfte entschieden. Es macht einfach so viel aus, direkt im Geschehen zu sein, wenn man aus dem Hotel tritt und nicht noch mit dem Taxi oder der Bahn ewig weit fahren muss. Gerade, wenn man auch den ganzen Tag unterwegs ist, viel fotografiert und generell viel unternimmt ist es so viel wert, schnell wieder im Hotel zu sein.

 

Hotel-Empfehlungen

 

  • HGU New York
  • The Evelyn Hotel
  • The William Vale (Williamsburg)

 

Diese vier Hotels haben wir selbst bewohnt und sind wirklich sehr gut vom Preis-/Leistungsverhältnis. Das Ludlow Hotel ist etwas preisintensiver aber wirklich super schön und das Bad ist ein echter Traum. Wir haben uns dort vor 2 Jahren zwei Nächte gegönnt und auch gleich Kooperationen geshootet – so kann man den recht hohen Preis wieder etwas reinholen. Wenn ihr euch dort auch 1 oder 2 Nächte gönnen wollt, dann nehmt aber unbedingt ein Hotel auf einer höheren Etage und eventuell auch ein Zimmer mit Badewanne :)

Wenn ihr übrigens nicht unbedingt in Manhattan wohnen müsst/möchtet, dann kann ich euch auch das ‘The William Vale’ empfehlen! Es gibt einen großen Pool auf dem Dach und die Aussicht von den höher gelegenen Etagen auf die Skyline von Manhattan ist unglaublich toll.

 

So ihr Lieben, das war Teil eins meiner dreiteiligen New York-Reihe und ich hoffe, ihr könnt mit meinen Tipps etwas anfangen :) Wenn ihr Fragen habt, dann immer her damit. Die anderen beiden teile werde ich so schnell wie möglich fertigstellen und veröffentlichen.

Eure Aline :*