Wohnstil: Japandi

Der Einrichtungsstil “Japandi” verbindet warme Wohlfühlatmosphäre mit strenger Ästhetik und bringt den coolem skandinavischem Look mit der minimalistischer japanischer Ästhetik in Einklang.

Neben Modetrends (wie bspw. dem gerade top-angesagten Athflow-Trend) möchte ich euch hier nun auch regelmäßig Interior- sprich Wohntrends vorstellen. Starten wir mit einem Trend, der ganz nach meinem Geschmack ist: Japandi! Japandi mixt japanisches Design mit skandinavischem Minimalismus. Klare Linien, neutrale Farben (vor allem Erdtöne) und unaufgeregte Designs sind die Markenzeichen des Trends, welcher aber trotzdem eine warme Wohlfühlatmosphäre schafft.

 

Japandi bedeutet auch: Mut zu freien Flächen. Reduziere Möbel und Deko – mit leeren Wänden wirken die meisten Räume größer und luftiger.

Japan trifft auf Skandinavien

Beim Wohnstil Japandi treffen also zwei Stile aufeinander: Während der skandinavische Stil in erster Linie für seinen minimalistischen & coolen Stil bekannt ist, steht die japanische Einrichtung für reduzierte Ästhetik und Wohlbefinden. Kombiniert man nun beide Stile miteinander, dann entsteht ein schlichtes und wohnliches Zuhause. Dieses ist auf die wesentliche Dinge reduziert und strahlt dennoch Gemütlichkeit und Wärme aus.

Ich habe den Einrichtungsstil genauer unter die Lupe genommen und für euch 5 Tipps zusammengestellt, mit denen ihr euch den Japandi Wohnstil nach Hause holen könnt. Und das natürlich, ohne dass ihr eure komplette bisherige Einrichtung über den Haufen werfen oder gar alles neu kaufen müsst.

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Hier sind also 5 Tipps, wie ihr euch die Japandi-Ästhetik nach Hause holen könnt.

Wie bereits beschrieben, basiert der Japandi Einrichtungsstil immer auf einer Grundlage – Einfachheit oder dem Minimalismus und ist die Kombination aus zwei Interior Design Stilen. Die in Japandi gestalteten Räume haben nicht zu helle Farbtöne und zeichnen sich durch eine gewisse Ordnung aus. Daher eignen sich als Dekoartions-Elemente besonders gut Pflanzen, um einen grünen Fokus zu setzen und auf die Natürlichkeit dieses Stils hinzuweisen.

 

1. Naturmaterialien

Der Einsatz von Naturmaterialien spielt bei beiden Stilen eine wichtige Rolle und gehört daher zu den wichtigsten Grundregeln. Während im Skandi-Bereich vor allem helles Holz zum Einsatz kommt, ist der japanische Einrichtungsstil für seine dunklen Holzarten (vor allem Nussbaum oder Akazie) sowie Elemente aus Bambus, Steingut und Papier bekannt. Bei Japandi darfst du gern beide Farben mischen. Holz ist übrigens, wie kein anderes Material, in der Lage, eine gewisse wohlige Wärme zu erzeugen.

 

“Generell kann man im Japandi alle Materialien verwenden, die natürlicher Herkunft sind. Hier ist es wichtig, die für sich richtige Kombination zu finden.”

 

2. Die Farbpalette

Japandi Einrichtungen kommen in neutralen und auch pastellfarbenen Farbtönen besonders gut zur Geltung. Diese Farbkombinationen stammen überwiegend aus dem Scandi-Trend und wirken besonders gut mit Blau Tönen. Ebenso kannst du diverse Grün-Töne sehr gut verwenden (ich liebe ja Grüntöne), denn diese wirken in der Kombi mit dunklen Farben und Naturtöne insgesamt strukturiert und geerdet.

 

3. Schlichte, organische Formen

Eine Grundregel für den Japandi-Stil: schlichte und organische Formen. Egal ob Möbelstücke oder Wohn-Accessoires, auffällige Formelemente haben bei Japandi nichts verloren. Durch die Schlichtheit der einzelnen Stücke können diese auch ohne Probleme miteinander kombiniert werden.

 

4. Schwarze Details für Struktur und Tiefe

Ein unverkennbares Merkmal des Japandi Wohnstils bilden schwarze Details in Form von Möbel oder Accessoires. Sie setzen einen starken Kontrast zu den neutralen Farben und geben dem Raum Tiefe. Zudem leiten sie den Blick innerhalb der eigenen vier Wände zu sich und verleihen dem Raum eine beruhigende Atmosphäre.

 

5. Niedrige und filigrane Möbel

Große und auffällige Möbelstücke passen nicht zum reduzierten und trotzdem warmen Japandi-Stil. Stattdessen sorgen vorallem niedrige und filigrane Möbel, ganz im Sinne der japanischen Kultur, für die nötige Zurückhaltung im Raum. Zudem kannst du mit kleinen Möbelstücken Räume ohne großen Aufwand umstrukturieren.

Mit typisch japanischen Dekoelementen wie bspw. einem Paravent, bringst du Japan-Feeling in dein Zuhause. Auch Lampen aus Rattan unterstreichen den asiatisch-skandinavischen Look.

 

Wie gefällt euch der Japandi Stil? Ist oder wäre das was für euch oder eher nicht? Ich für meinen Teil bin Fan :)

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